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Die Kurzarbeit bei den MV-Werften im Zuge der Corona-Pandemie wird bis Ende Juni verlängert. Das Unternehmen hofft weiter auf Landesbürgschaften.

Ursprünglich war Kurzarbeit nur bis Ende April geplant. Nun soll sie [ds_preview]bis Ende Juni verlängert werden. Die rund 3.100 Mitarbeiter wurden gestern darüber informiert.

Die MV-Werften sind in der Corona-Krise in erhebliche Schwierigkeiten geraten. Bei der staatlichen KfW-Bank wurde bereits ein Sofortkredit beantragt hat. Außerdem hofft die Gruppe mit ihren drei Standorten in Wismar, Rostock und Stralsund auf Landesbürgschaften. Im Raum stehen Staatshilfen von bis zu 600 Mio. €, die Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe in Aussicht gestellt hat. Zulieferer sollen mit bis zu 50 Mio. € unterstützt werden.

»Das Unternehmen braucht genügend Geld und Zeit, um auf den Einbruch auf dem Kreuzfahrtmarkt reagieren zu können«, heißt es bei der IG Metall. Offen ist den Angaben zufolge, ob die Unterstützung als Kredit, Bürgerschaft oder in anderer Form gewährt wird.