Karte Oman
Quelle: HANSA
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Der Hafen und die Freezone Sohar im Oman treten als erstes Hafenmitglied im Nahen Osten der Branchenorganisation Sea-LNG bei. Sohar will mit dem Beitritt seine Investitionen in LNG-Bunkereinrichtungen und die Verwendung LNG als Schiffskraftstoff fördern.

Aktuell entwickelt Marsa LNG, ein Joint Venture von[ds_preview] Total und und OQ eine LNG-Verflüssigungs- und Bunkeranlage im Hafen von Sohar.

Mark Geilenkirchen, CEO des Hafens Sohar: »Dieses große LNG-Bunkerprojekt wird Werte und Beschäftigungsmöglichkeiten im Land schaffen und die Diversifizierungsbemühungen der Industrie durch die Förderung der Schifffahrtsaktivitäten im Oman unterstützen. Die Einrichtung dieser Anlage wird Sohar zu einer der wichtigsten LNG-Bunkereinrichtungen auf den wichtigsten Schifffahrtshandelsrouten machen, neben anderen strategischen Häfen, von denen viele bereits SEA-LNG-Mitglieder sind, wie z.B. der Hafen von Singapur. Marsa LNG wird LNG liefern, das lokal im Sultanat bezogen wird.«

Aufgrund seiner Lage außerhalb der Straße von Hormuz und auf halbem Weg zwischen Europa und Asien sei Sohar ideal positioniert, um ein wichtiger LNG-Bunkerknotenpunkt im Nahen Osten zu werden, heißt es. Darüber hinaus verfügten der Hafen und die Freezone Tiefwasserliegeplätze, an denen die größten Schiffe der Welt abgefertigt werden könnten.

»Die Verflüssigungsanlage und das Bunkerprojekt werden attraktive Geschäftsbedingungen bieten können, die durch den Zugang zu einer speziellen Logistikkette sowie durch große inländische Gasreserven weiter verbessert werden«, so Sea-LNG.

Peter Keller, Vorsitzender von Sea-LNG: »Sohar ist unser erstes Mitglied aus dem Sultanat Oman und wird nach Abschluss des marinen Bunkerprojekts ein attraktives globales Angebot unterbreiten. Aus unserer Sicht ist dies angesichts des expansiven Wachstums der marinen Aktivitäten in der Region ein günstiger Zeitpunkt für die Entwicklung von LNG-Kapazitäten im Oman.«