Orion, Liebherr
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Die Firmengruppe Liebherr hat im Jahr 2019 mit einem Umsatz von 11.750 Mio. € wieder ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr erzielte das Unternehmen insgesamt eine Steigerung um 1.199 Mio. € oder 11,4 %.

Trotz dem rückläufigen Weltwirtschaftswachstum war 2019 erneut ein umsatzstarkes Geschäftsjahr für Liebherr. Sowohl der Bereich [ds_preview]Baumaschinen und Mining als auch die anderen Produktbereiche verzeichneten insgesamt höhere Umsätze (+1,8 % auf 7.640 Mio. €). In den anderen Produktbereichen, zu denen die Sparten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Verzahntechnik und Automationssysteme, Hausgeräte sowie Komponenten und Hotels zählen, konnte der Umsatz insgesamt um 10,5 % auf 4.110 Mio. € gesteigert werden.

Die Firmengruppe erzielte 2019 ein Jahresergebnis von 429 Mio. € und liegt damit über Vorjahresniveau (321 Mio. €), wohingegen das Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist. Das Finanzergebnis entwickelte sich positiv und erreichte.

Maritime Krane mit fast 25% Umsatzplus

Die Sparte Maritime Krane erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 887 Mio. €. Dies entspricht einem Plus von 175 Mio. € oder 24,6 % gegenüber dem Vorjahr.

Der Weltmarkt für den maritimen Güterumschlag hat sich in 2019 unterschiedlich entwickelt. Die Umsätze der Sparte nach Produktgruppen folgten der allgemeinen Branchenentwicklung im Maritimen Bereich. Bei den Hafenmobilkranen konnte Liebherr seine Position als Weltmarktführer weiter behaupten. Auch die Produktbereiche Reachstacker, Offshore-Krane sowie Schiffskrane entwickelten sich positiv.

Im Bereich der Floating Cranes sicherte sich die Sparte zusätzliche Marktanteile. Betrachtet man die Umsatzentwicklung der Sparte Maritime Krane nach Regionen, so erzielte diese einen überdurchschnittlichen Zuwachs in der Region Afrika / Naher und Mittlerer Osten. In Europa war die Entwicklung ebenfalls positiv, vor allem in Deutschland, Russland, Irland sowie in den Niederlanden. Auf dem amerikanischen Kontinent musste die Sparte einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. »Erfreulich vor diesem Hintergrund waren jedoch zwei Großaufträge aus Mittel- und Südamerika über 50 Reachstacker. In Asien und Ozeanien gab es leichte Umsatzzuwächse«, heißt es.