Hermann Klein, Carnival
Hermann Klein (© Carnival Maritime)
Print Friendly, PDF & Email

Nach gut eineinhalb Jahren ist für Hermann J. Klein bei Carnival Maritime Schluss. Der erfahrene Manager hat das Kreuzfahrtunternehmen verlassen.

Die Hamburger Tochter[ds_preview] des US-Kreuzfahrtkonzerns hat bestätigt, dass mit Keith Dowds bereits ein Nachfolger den Job als Geschäftsführer angetreten hat.

Klein war im September 2018 zu Carnival Maritime gestoßen, wo er für nautische und technische Betriebe der Costa-Gruppe verantwortlich war. Der in der deutschen Schifffahrtsbranche bekannte und gut vernetzte Manager war von der Reedereigruppe Claus-Peter Offen (CPO) gewechselt. Dort war er seit Anfang 2015 COO.

Zuvor fungierte Klein als CEO bei der E.R. Schifffahrt von Erck Rickmers und davor von 2003 bis Ende 2010 als Co-Vorstand der Hamburger Klassifikationsgesellschaft Germanischer Lloyd (GL) – noch vor der Fusion mit DNV (Norwegen).

Dowds, Klein, Carnival

Das Kreuzfahrtunternehmen verließ er jetzt »aus persönlichen Gründen«, heißt es. Weitere Angaben machte Carnival nicht. Sein Nachfolger Andrew Keith Dowds war bislang Senior Vice President Marine Operations bei Carnival Maritime. Der Nordire arbeitet seit mehr als 30 Jahren für die Carnival Corporation, die letzten vier davon bei Carnival Maritime.

Dowds begann seine Seefahrtskarriere 1981 an Bord von BP-Tankern. Neun Jahre später kam er zu P&O Cruises und wurde 2005 zum Kapitän ernannt. Nachdem er 2015 zum Landmanagement wechselte, war er sowohl bei Carnival UK für P&O Cruises und Cunard als auch zuletzt bei Carnival Maritime tätig. »Wir freuen uns, mit Keith Dowds einen Nachfolger gefunden zu haben, dessen umfassendes Fachwissen Kontinuität gewährleistet. Ich bin sicher, dass er die Carnival Maritime GmbH in eine erfolgreiche Zukunft führen wird, auch über die sehr dynamische derzeitige Situation hinaus«, sagte Group CEO Costa Group & Costa Asia Michael Thamm.

Den Weggang von Klein bedauere das Unternehmen sehr, heißt es weiter.»Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute«, so Thamm.