Zwölf Start-ups haben die jüngste Smart Port Challenge in Singapur gewonnen. Die Hafenbehörde spendiert 600.000 S$, damit die Firmen die innovativen Lösungen auf den maritimen Markt bringen.
Das Geld stellt die Maritime and Port Authority of Singapore (MPA) zur Verfügung, die die Preise gemeinsam mit NUS Enterprise, dem unternehmerischen Zweig der National University of Singapore, vergibt. Die zwölf Start-ups hatten bei der Veranstaltung »Port Innovation Ecosystem Reimagined @ BLOCK71 (PIER71)’s Smart Port Challenge (SPC) 2019« teilgenommen. Jede Firma bekommt 50.000 S$ an Fördermitteln von der MPA.
Die Finanzierung soll es den Start-Ups ermöglichen, Prototypen zu entwickeln und ihre Lösungen zu testen. Die Zuschussanträge wurden auf Grundlage der Durchführbarkeit ihrer Lösungen bei der Bewältigung maritimer Herausforderungen bewertet. Die Start-ups konzentrieren sich auf Technologien wie künstliche Intelligenz, virtuelle und erweiterte Realität (V/AR), Blockchain, Robotik und Wearables. In den nächsten zwölf Monaten werden die Start-Ups an zusammen mit den maritimen Unternehmenspartnern von PIER71 an Projekten arbeiten. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Projekte sollen die Unternehmenspartner dann die endgültigen Produkte/Lösungen übernehmen.
Die prämierten Startups der 2019er Runde heißen ABEJA, ASA Development, C-LOG, Cerekon, Dravam, Kanda, KoiReader Technologies, Marified, Megapixel, Newton Services Research (local entity of Delvify), Performance Rotors und Tropical Renewable Energy Engineering (TREE).
Quah Ley Hoon, Chief Executive der MPA: »Obwohl die globale COVID-19-Situation zu weitreichenden Störungen geführt hat, treiben wir die Innovation im maritimen Sektor voran. Singapur unterstützt weiterhin den Einsatz neuer Technologien, um die maritime Industrie zu transformieren, die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäfte tätigen, zu verbessern und unsere Widerstandsfähigkeit als maritime Nation zu stärken. Diese Zuschüsse stellen die Verpflichtung der MPA dar, die Innovation als Teil von Singapurs Karte der Transformation der Seeverkehrsindustrie zu unterstützen, und wir sind ermutigt durch die Ergebnisse, die wir bisher von früheren Zuschussempfängern gesehen haben.«
Schon 2018 hatte es eine Wettbewerbsrunde gegeben. Dabei hatte es Fördergeld für 13 Unternehmen gegeben. Acht von ihnen haben ihre Pilotprojekte bereits abgeschlossen, während die übrigen fünf kurz vor dem Abschluss stehen.
