One, Hamburg, Japan, Freihandelsabkommen
Foto: ONE
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Das Containerbündnis Ocean Network Express (ONE), Partner von Hapag-Lloyd in »THE Alliance«, ist im vergangenen Jahr erstmals in die schwarzen Zahlen gefahren.

Für das Geschäftsjahr 2019, das im März 2020 endete, [ds_preview]vermeldet ONE einen Nettogewinn von 105 Mio. $. Damit schaffte die Containersparte der japanischen Reedereien MOL, NYK und K Line die Trendwende, nachdem es seit der Gründung 2017 nur Verluste gegeben hatte. Im Vorjahr waren es noch -586 Mio. $.

Der Umsatz kletterte um 9,1% auf 11.9 Mrd. $, dazu habe sich ein Kostensenkungsprogramm mit einem Effekt von fast 1 Mrd. $ ausgewirkt, teilte ONE jetzt mit. Insgesamt hatte der Carrier 12,4 Mio. TEU transportiert.

Dei Aussichten für das laufende Geschäftsjahr sind wegen der anhaltenden Corona-Epidemie weniger optimistisch. Die Transportmenge sank vierten Quartal (Januar bis März) bereits um 10-20%, je nach Fahrtgebiet. Wegen der schleppenden Nachfrage werde im weiteren Verlauf mit einem weiteren Rückgang des Volumens gerechnet, heißt es.

ONE hatte – wie alle Linienreedereien – im Verbund mit den Allianzpartnern Hapag-Lloyd, Yang Ming und HMM etliche Abfahrten auf den wichtigen Routen gestrichen.