Vogemann
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Nach Hartmann (fünf Gastanker) schickt sich eine weitere deutsche Reederei an, die Flotte zu verjüngen. Dieses Mal handelt es sich um Handysize-Bulker.

Die Hamburger Reederei H. Vogemann hat [ds_preview]einschließlich Optionen derzeit bis zu sechs Handysize-Bulker (open hatch) mit einer Tragfähigkeit von 40.000 tdw im Bau. Der Preis soll dem Vernehmen nach bei 24 Mio. $ je Einheit liegen.

Die Verträge waren bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet worden. Ursprünglich war die Werft Taizhou Kouan Shipbuilding auserkoren worden, dort wurden bereits drei Bulker vergleichbarer Größe (38.500 tdw) für Vogemann gebaut, der letzte Neubau wird in diesem Jahr ausgeliefert. Dann aber wechselte der Auftrag für die weiteren Neubauten zu Jiangsu New Yangzijiang. Die Auslieferung soll ab 2022 erfolgen.

Vogemann, gegründet 1886, managt derzeit 14 Massengutfrachter mit einem Ladungsvolumen von gut 7 Mio. t und ist zudem einer der größten freien Befrachtungsmakler im Bulk-Segment für Schiffe ab 20.000 tdw mit engen Kontakten zu den großen Verladern in der Industrie wie Bunge, Cargill, ADM oder BHP Billiton.

Das Gemeinschaftsunternehmen AVB wurde 2016 zunächst von Vogemann und der zur MPC Capital Group gehörenden Reederei Ahrenkiel für das technische Management der gemeinsamen Flotte gegründet. Aug. Bolten kam im vergangenen Jahr dazu.

Neben den Bulkern besitzt und betreibt Vogemann mit der »Voge Dignity« und der »Voge Trust« zwei MR1-Tanker (beide 38.300 tdw), die 2009 von CSSC OME in China abgeliefert worden waren und im »Handytankers Pool« von Maersk beschäftigt sind.