Hochdonn, Fähre, Kollision
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Bei einer Kollision auf dem Nord-Ostsee-Kanal ist die Hochdonner Kanalfähre so schwer beschädigt worden, das sie wochenlang ausfällt.

Die Hochdonner Kanalfähre [ds_preview]habe am Morgen den Kanal (NOK) aus Richtung Norden überquert. Bei schlechten Sichtverhältnissen durch starken Nebel sei sie mit dem Heck des unter niederländischer Flagge fahrenden Frachters »Scheldebank« (4.500 tdw) kollidiert. Das 90 m lange Kümo der Reederei Wagenborg (Baujahr 2007) war in Richtung Kiel unterwegs und hatte Vorrang, teilte die Polizei mit.

Die Fähre sei so schwer beschädigt worden, dass sie in einer Werft repariert werden muss und mehrere Woche ausfällt. Bei dem Zusammenstoß sei ein Teil der Aufbauten in Richtung Auto-Ladefläche gedrückt worden. Personen seien dagegen nicht verletzt worden. Auch die Fahrzeuge an Bord seien nicht beschädigt worden. Eine Ersatzfähre hat noch am Vormittag den Dienst übernommen, heißt es.

Die Berufsgenossenschaft hat für die »Scheldebank« ein vorläufiges Auslaufverbot ab Kiel erteilt. Aussagen zu den Beschädigungen an dem Frachter konnte die Polizei nach eigenen Angaben noch nicht treffen. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen eingeleitet.