Die OBS-Ballastwasseranlage in einem Vectis-Frachter. © Optimarin
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Der norwegische Hersteller Optimarin bietet künftig die passende Finanzierung für seine Ballastwasseranlagen an. Reeder sollen so ihre Liquidität schonen.

Optimarin hat sich mit einer ungenannten [ds_preview]britischem Finanzierungsgesellschaft zusammengeschlossen, um Reedern künftig eine Finanzierungslösung beim Kauf von Ballastwasserbehandlungssystemen (BWTS) anzubieten. Dies sei ein Novum und soll Schiffseignern in der Corona-Krise helfen, die Installation ohne große Investitionsausgaben vornehmen zu können.

Der norwegische Hersteller hofft darauf, die Nachfrage nach seinen BWTS-Anlagen ankurbeln zu können, obwohl zahlreiche Reedereien in den wirtschaftliche unsicheren Zeiten jede Ausgabe scheuen. Optimarin verweist darauf, dass Verstöße gegen das internationale Regelwerk mit hohen Geldstrafen belegt werden.

Das Finanzierungsangebot sieht vor, die Gesamtinvestition in monatliche Zahlungen zu stückeln, ohne den Cashflow im Unternehmen zu sehr zu belasten. Eine Anzahlung müsse nicht geleistet werden, heißt es. Auch der Service sei im Preis enthalten. Der Zinssatz sei mit einer Bankfinanzierung zu vergleichen.

Optimarin hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 1.000 Systeme verkauft, unter anderem an Royal Caribbean, Fednav, Hapag-Lloyd, Matson Navigation und MOL. Bei etwa 40% aller Installationen handle es sich um Nachrüstungen auf Bestandsschiffen. Die Optimarin-Systeme seien von einer Vielzahl von Klassifizierungsorganisationen zertifiziert, darunter ABS, Bureau Veritas, DNV GL und Lloyds Register.