Nach Maersk, MSC und Fesco: Neuer Chef für Transcontainer

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Nach Stationen bei Maersk, MSC und zuletzt als Chef der Fesco-Gruppe wechselt Alexander Isurin zu Russlands größtem Hafen- und Containerlogistiker Transcontainer.

[ds_preview]Der Verwaltungsrat der Gruppe mit 38 Terminals hat den Manager zum neuen Präsidenten ernannt. Isurin bringt viel Erfahrung in der Containerlogistik mit. Nach Stationen bei den Großreedereien Maersk und MSC war er bis zum Frühjahr Chef der Reederei- und Intermodalgruppe Fesco. Nun wechselt er zum größten russischen Akteur der Branche – ein Unternehmen, das zu 99,6% zur ebenfalls russischen Delo-Gruppe gehört. Vor der Entscheidung des Verwaltungsrates war der Generaldirektor das einzige Exekutivorgan von TransContainer.

»Seine Erfahrung wird TransContainer einen neuen Entwicklungsimpuls geben, was besonders wichtig ist, wenn sich die Marktbedingungen durch den Ausbruch einer Pandemie verändern«, sagte Sergei Shishkarev, der Vorstandsvorsitzende von TransContainer.

Die Delo Group ist nach eigenen Angaben die wichtigste russische Transport- und Logistik-Holding, die Hafen-Container-Terminals im Asowschen Meer und Schwarzen Meer, im Baltikum und im Fernen Osten sowie ein breites Netz von Eisenbahn-Container-Terminals besitzt und betreibt.

Bei der finanziell angeschlagenen Fesco hatte Isurin seinen Posten im März geräumt. Dort wurde er durch den bisherigen Finanzchef Maxim Sakharov ersetzt. Der Schifffahrts- und Hinterlandakteur hat seit einigen Jahren großes Interesse beim arabischen DP-World-Konzern erzeugt, der knapp die Hälfte der Anteile übernehmen will.