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Die arabische Schifffahrtsgruppe Abu Dhabi Ports expandiert in den Feeder-Markt. Ein neuer Carrier mit ambitionierten Plänen wird gegründet.

Der Schritt wird »als Teil der Strategie zur Erleichterung der wachsenden Handelsnachfrage in der Golfregion« angekündigt. Der Feeder-Arm soll unter dem Namen »Safeen Feeder« laufen, wie jetzt bestätigt wurde.

»Angesichts langfristiger Wachstumstrends bei den regionalen Produktions- und Handelsvolumina« soll Safeen die Hauptkunden der Gruppe im Bereich der Linienschifffahrt bedienen und die Region durch erhöhte Konnektivität und optimierte Versandkosten  unterstützen.

Zum Start wird eine Linie aufgesetzt, die Abu Dhabi mit Häfen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der weiteren Golfregion und dem indischen Subkontinent verbindet. Bedient werden so auch Saudi-Arabien, Bahrain, Pakistan und Indien. Der Dienst wird in Partnerschaft mit dem Feeder-Experten Bengal Tiger Line (BTL) betrieben – »im Rahmen einer Vereinbarung über die gemeinsame Nutzung von Schiffen«. BTL war einst Teil der Unternehmensgruppe des deutschen Reeders Heinrich Schoeller, gehört mittlerweile einem Investor aus Singapur.

Mohamed Juma Al Shamisi, CEO von Abu Dhabi Ports, sagte: »Die Einführung hilft unserer Region, den internationalen Anforderungen als Handels- und Logistikdrehscheibe zwischen Ost und West gerecht zu werden.«

Eingesetzt werden drei 2.700-TEU-Schiffe, der Start wurde für Ende Juni festgelegt. Mittelfristig erwarten die Partner eine Ausweitung des Dienstes auf Häfen in der weiteren Golfregion. Langfristig soll es sogar noch weiter gehen, man prüfe Möglichkeiten an Containerterminals in den Regionen Rotes Meer und Ostafrika, heißt es.