Christopher Beplat (Foto: Eurogate)
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Während auf Konzernebene die Kooperationsgespräche mit der HHLA laufen, vollzieht der Terminalbetreiber Eurogate einen Wechsel in der Geschäftsführung für das Intermodal-Geschäft.

[ds_preview]Das Joint Venture von BLG und Eurokai hat Christopher Beplat zum neuen Co-Geschäftsführer der Tochter Eurogate Intermodal (EGIM) an der Seite von Lars Hedderich ernannt. Beplat tritt die Nachfolge von Thomas Meyer an, der im September in den Ruhestand geht und dann die von ihm geführten Bereiche Betrieb, betriebliches Controlling und Einkauf sukzessive übergeben soll, heißt es heute in einer Mitteilung.

Beplat ist seit knapp sechs Jahren mit Eurogate verbunden, unter anderem bei der EGIM-Beteiligung Trimodal Logistik GmbH. Zuvor war er Geschäftsführer für Rhenus Inland Navigation Europe und für die NWL Norddeutsche Wasserweg Logistik GmbH sowie die Wirtschaftsberatung PriceWaterHouse Coopers tätig.

EGIM bietet regelmäßige Verbindungen zwischen den Seehäfen Bremerhaven, Hamburg, Wilhelmshaven, Rotterdam und elf Inlandterminals in Süddeutschland sowie Ungarn.

»Weiterer Ausbau«

Thomas Meyer sagte zum Wechsel: »Mit Christopher Beplat bringen wir einen sehr versierten und überaus kompetenten Experten mit umfassenden Erfahrungen und Kenntnissen im Transportgeschäft an Bord.« Auch Lars Hedderich setzt mit der Neubesetzung auf Beplats langjährige Erfahrung im kombinierten Verkehr – »gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine wichtige Grundlage für die Leitung unserer Geschäfte und den weiteren Ausbau unseres Angebots«.

Eurogate hatte 2019 und Anfang 2020 Einbußen im Containerumschlag hinnehmen müssen. Für eine Restrukturierung wurde bereits mit Thorsten Schütt ein neuer Manager an Bord geholt. Ob die verhandelte Kooperation von Eurogate und HHLA auch das Intermodal-Geschäft betrifft ist noch unklar. Die Gespräche würden »ergebnisoffen geführt, heißt es.