Das deutsche Breakbulk- und Logistikunternehmen Ems Chartering will mehr Marktanteile in Osteuropa gewinnen. Die Tochter der Leeraner Ems-Fehn-Gruppe hat dafür ein neues Büro in Russland.
[ds_preview]Seit Anfang Juni kümmert sich Alexey Yemtsov als Senior Representative/Chartering Manager um den Markt in Osteuropa, teilte Ems Chartering jetzt mit.
Für die Projekte im Seetransport greift man unter anderem auf Schiffe aus der eigenen Ems-Fehn-Flotte zurück – neun Frachter mit Tragfähigkeiten zwischen 2.600 t und 9.600 t. t. Hinzu kommen weitere Dienstleistungen inklusive der Projektlogistik.
Mit der Niederlassung in St. Petersburg folge das 1984 in Leer gegründete Unternehmen seiner Wachstumsstrategie, heißt es in der Mitteilung weiter. Erst 2018 hatte es eine Eröffnung in Bremen gegeben, 2019 folgte eine Niederlassung in Feldkirch in Österreich.
»Mit unserem neuen Büro in St. Petersburg zeigen wir bewusst Flagge in dieser Region«, sagt Ems-Chartering-Geschäftsführer Andreas Walter. Er geht davon aus, dass die Nachfrage nach Transportleistungen von und nach Osteuropa in den kommenden Jahren zunehmen wird. Die neue Niederlassung soll Möglichkeit schaffen, das Wachstum gezielt mitzugestalten und davon zu profitieren.
Das Netzwerk der gesamten Ems-Fehn-Gruppe umfasst mittlerweile 19 Unternehmen in zehn Ländern mit Büros in Leer, Papenburg, Bremen, Elmshorn, Lübeck, Feldkirch, Zürich, Bergen, Riga, Palermo, Rijeka, Durres, Skopje and St. Petersburg. Zur Gruppe gehören Chartering-, Logistik-, Spezialtransport-, Kran-, Hafenumschlags-, Yachttransport-, Lager- und Crewingfirmen sowie eine Reederei.
