»Mecklenburg-Vorpommern«, »Skane«und »Sassnitz« im Hafen von Trelleborg (Foto: Stena Line)
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Die Reederei Stena Line und der Betriebsrat haben sich auf einen Interessenausgleich und einen Sozialplan für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Route Sassnitz-Trelleborg geeinigt. Damit schließt Stena Line die Route dauerhaft.

130 Arbeitsplätze fallen weg. Das Fährschiff »Sassnitz« geht nach Angaben der Reederei an [ds_preview]den Schiffseigentümer Stena RoRo zurück.

»Wir bedauern sehr, dass wir die Route Sassnitz-Trelleborg schließen mussten – in erster Linie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die wir uns um faire Lösungen bemüht haben. Aber auch für die Menschen auf Rügen, denen die traditionelle ›Königslinie‹ viel bedeutet hat«, sagt Svenja Kosminski, Geschäftsführerin HR, Stena Line.

»Die Situation in den vergangenen Wochen hat alle Seiten stark belastet. Die langjährige schwierige wirtschaftliche Situation durch die ausbleibenden Frachtverkehre in Verbindung mit dem Wegfall eines Großteils der Passagierbuchungen im Rahmen der Coronapandemie hat uns keine andere Wahl gelassen, um unser Geschäft langfristig zu sichern. Umso mehr gilt es jetzt für uns, nach vorne zu schauen und daran zu arbeiten, dass Stena Line stärker aus der Krise herauskommt«, sagt Ron Gerlach, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line.

Die schwedische Reederei hatte im April angekündigt die Route zu schließen. Zeitweilig hatte es noch so ausgesehen, als könnte ein anderer  Betreiber die Route übernehmen. Die Reederei Förde Reederei Seetouristik (FRS) hatte Anfang Juni dem Vernehmen nach erwogen, die Linie zu übernehmen.