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Die aus Hamburg stammende Schifffahrtsgruppe Bernhard Schulte intensiviert ihr Engagement für den Standort Zypern durch eine Kooperation mit dem staatlichen Cyprus Marine and Maritime Institute (CMMI).

[ds_preview]Die in Limassol ansässige Shipmanagement-Tochter Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) und das CMMI haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, wie jetzt bekannt wurde. Sie soll die Gründung der Initiative »True North 72« ermöglichen, »die Innovationen in der gesamten maritimen Lieferkette und Logistikbranche fördern soll«.

Ökosystem für Experimente

Nach dem Plan der Partner soll »True North 72« – angelehnt an die erste Ansiedlung der Gruppe in Limassol – ein Katalysator sein, um die Wertschöpfungskette im digitalen Zeitalter neu zu erfinden und nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen der  Unternehmen zu liefern.

Die Schulte-Gruppe hat mittlerweile einen großen Schwerpunkt ihrer Geschäfte nach Zypern verlegt und zählt im Mittelmeerstaat als nicht unwichtiger Wirtschaftsfaktor. Auch in der Förderung von Innovationen und Start-ups ist Schulte bereits aktiv.

Nun will man zusammen mit dem erst kürzlich gegründeten CMMI »ein Ökosystem für Experimente« schaffen. Es geht um neue Ideen, Tests und die Entwicklungen potenzieller Lösungen, mit dem Ziel, völlig neue Märkte, Dienstleistungen oder Produkte zu schaffen.

»Branche steht am Wendepunkt«

BSM-Vorstand Yiannis Sykas sagte anlässlich der Unterzeichnung: »Die Branche hat einen Wendepunkt erreicht, und das kommende Jahrzehnt wird für die Definition der nächsten Generation des Seehandels und -geschäfts entscheidend sein. Durch die Initiative ›True North 72‹ und die Partnerschaft mit CMMI zeigt BSM deutlich sein Engagement für die Förderung von Kreativität und Innovation.«

CMMI-Chef Zacharias Siokouros, betonte, seine Einrichtung strebe als F&I-Kompetenzzentrum danach, ein Partner der Wahl für alle relevanten Forschungs-, Technologieentwicklungs- und Innovationsaktivitäten der Blue Economy auf lokaler, regionaler, europäischer und globaler Ebene zu werden. Ziel des Instituts ist es, »Spitzenleistungen in Forschung und Innovation zu fördern, in kreatives Kapital zu investieren, Bildung, Ausbildung und Unternehmertum zu unterstützen und den sozioökonomischen und kulturellen Wandel insgesamt voranzutreiben.«