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Die norwegische Schifffahrtsgruppe Wilhelmsen startet mit Partnern ein neues Joint Venture, das sich auf Logistik-Lösungen für die Wind-Industrie fokussieren soll.

[ds_preview]Der Name des neuen Projekts ist Elevon, wie heute bestätigt wurde. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen der Wilhelmsen-Tochter NorSea und Abnormal Load Services (ALS), zwei Akteure, »die in der Windindustrie bereits gut etabliert sind«, heißt es. Man könne Dienstleistungen weltweit anbieten, ziele aber auf Schlüsselmärkte in Europa, den USA und Asien ab.

NorSea kommt eigentlich aus dem Service für die Offshore- Öl- & Gasindustrie, hat sich in der jüngeren Vergangenheit aber auch auf die Windbranche fokussiert. Die Firma betreibt neun Versorgungsbasen entlang der norwegischen Küste sowie in Dänemark und Großbritannien. ALS ist Teil der eigentlich im Car-Carrier-Markt aktiven Reederei Wallenius Wilhelmsen.

Das Führungsteam für das neue Unternehmen besteht neben Knut Magne Johannessen (Norsea) als CEO aus Andrew Civil (ALS) als COO, Ian LaPointe (Norsea) als CCO und Wouter Jacquemyn (ALS) als Projektdirektor.

Die Eigner würden »durch ihre umfangreichen globalen Netzwerke zusätzliche Unterstützung leisten«, heißt es in dem Statement. Elevon soll Projektberatung, Logistikmanagement und -lösungen sowie technische Dienstleistungen für die Windindustrie anbieten.

»Große Chancen brauchen einen singulären Fokus. Die Strategie ermöglicht es Elevon, Kundenbedürfnisse zu antizipieren und schneller auf sie zu reagieren, branchenspezifische Talente zu gewinnen, ‘all-in’ bei der Anpassung von Operationen für die Lieferung von Windprojekten zu gehen und sehr spezifische Investitionen zu tätigen«, sagte der NorSea-Manager und neuer Elevon-CEO Knut Magne Johannessen.

In den letzten Jahren habe die Windindustrie ein beschleunigtes Wachstum sowie rasche Verbesserungen und Innovationen erlebt, was komplexe Herausforderungen, aber auch Chancen für die Projektlogistik mit sich brachte, so die Begründung der Verantwortlichen. Man wolle »integrierte Lösungen in Windprojekte einbringen – sowohl an Land als auch auf See«, sagte CCO Ian LaPointe.