BREB, Constance, Mukran
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Im neuen Containerdienst von Mukran nach Baltijsk (Kaliningrad) wird ein zweites Briese-Schiff eingesetzt. Denn das Ladungsaufkommen steigt.

Seit Ende März betreibt Mukran Port Terminals in Kooperation [ds_preview]mit der DBO mit der »Baltic Sea Bridge« eine feste Seeroute zwischen den beiden Ostsee-Häfen. Es ist eine Verlängerung der Neuen Seidenstraße zwischen Asien und Europa.

In den ersten zehn Wochen des regulären Betriebs mit einer wöchentlichen Abfahrt seien 2.200 TEU transportiert und die Erwartungen übertroffen worden, heißt es von den Betreibern. Um die Frequenz zu erhöhen, bringt die BREB jetzt ein zweites Schiff ein. Dabei handelt es sich um den aus der Briese-Flotte stammenden MPP-Frachter »Constance« (Baujahr 2011, 3.196 tdw) mit einer Kapazität von 138 TEU.

»Das zeigt deutlich, dass der Mukran Port ein wichtiger strategischer Knotenpunkt für die Container-Verkehre im Ostsee-Raum im Rahmen der Neuen Seidenstraße ist«, sagt Harm Sievers, Geschäftsführer bei Mukran Port Terminals. Das Netzwerk gerade in Hinsicht auf Skandinavien und Deutschland werde bezüglich Laufzeit und Kosten noch einmal optimiert.

»Für unser Unternehmen hat sich Mukran Port zu einem zuverlässigen Knotenpunkt für Ost-West-Verkehre entwickelt«, sagt Arne Ehlers, Geschäftsführer der Reederei BREB, die den Charter-Prozess für Baltic Sea Bridge durchführt.

Der östlichste Tiefwasserhafen Deutschlands ist für alle im Ostseeraum operierenden Schiffsklassen zugänglich. Zeitraubende Revierfahrten sind nicht notwendig, auch eine Lotsenpflicht besteht nicht.

Baltic Sea Bridge fungiert als Schnittstelle der United Transport and Logistics Company – Eurasian Rail Alliance (UTLC ERA) nach Westeuropa. UTLC ERA bietet Dienstleistungen für den Transport von Containern mit regelmäßigen Ganzzügen auf der Strecke China-Europa-China durch Kasachstan, Russland und Weißrussland an.