Foto: OVI
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Das Ocean Voyages Institute hat 103 t Plastikmüll aus dem Great Pacific Garbage Patch geborge. Mit Unterstüzung einer Stiftung des CEOs des Bergungsunternehmens Resolve ist eine zweite Mission schon geplant. 

In Kooperation mit der NASA, Smithsonian Institution, Scripps Oceanography,[ds_preview] University of Hawaii und University of Washington wurden bei der am 23. Juni abgeschlossenen Expedition in die subtropische Konvergenzzone des Nordpazifiks 103 t Fischernetze und Plastik eingesammelt. Das ist ein Rekord für Säuberungsaktionen auf dem offenen Meer.

Die Missionen werden persönlich von Mary T. Crowley, der Gründerin und Geschäftsführerin des OVI mit Sitz in Sausalito, Kalifornien, koordiniert. Crowley ist auch Gründungsmitglied der Mission Resolve Foundation und gilt seit über einem Jahrzehnt international als Pionierin der groß angelegten Säuberung der Ozeane von Plastik.

»Wir wissen, dass die vorhandene maritime Ausrüstung erfolgreich eingesetzt werden kann, indem sie neu verwendet und verbessert wird, um eine äußerst effektive Säuberung der sich ausbreitenden giftigen Kunststoffe in unseren Weltmeeren zu erreichen«, sagt Crowley.

Die Mission Resolve Foundation hat 25.000 für eine zweite Säuberungsfahrt noch in diesem Jahr gespendet. Die Länge dieser zweiten Etappe wird davon abhängen, wie erfolgreich das Ocean Voyages Institute bei der Sicherung zusätzlicher Spenden ist.

»Es ist uns eine Ehre, das Ocean Voyages Institute bei dieser äußerst wichtigen Säuberungsarbeit von Plastik im Ozean zu unterstützen«, sagte Joseph Farrell II, Mitbegründer der Mission Resolve Foundation, der auch der Gründer und CEO von Resolve Marine ist, einem der weltweit größten Unternehmen für marine Bergung/Schiffsrettung, den Einsatz künstlicher Riffe sowie Notfall- und Umweltmaßnahmen. «Unsere Unterstützung dieser Mission durch unseren Challenge Grant ermutigt alle anderen gleichgesinnten Personen und Organisationen, sich uns anzuschließen und uns bei der sofortigen Finanzierung dieser unerlässlichen Aufräumarbeiten zu helfen.«

Es gibt außerdem Pläne, das 66 m lange Hilfsschiff der Mission Resolve Foundation, die »Lana Rose«, bei der OVI-Säuberungsexpedition 2021 einzusetzen. Über eine Sendeanlage an Bord und Live-Streaming-Möglichkeiten soll das Schiff die Arbeit der Umweltschützer der Öffentlichkeit präsentieren.