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Der japanische Furuno-Konzern, spezialisiert auf Navigations- und Kommunikationssysteme expandiert mit einer Übernahme in Europa.

[ds_preview]Das dänische Unternehmen Emri wird neuers Bestandteil des Furuno-Netzwerks, wie die Japaner – die unter anderem auch in Deutschland mit einer Niederlassung vertreten sind – heute bekannt gaben.

Emri wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Herlev bei Kopenhagen. Spezialisiert ist der Zulieferer auf Autopiloten, Lenksteuerungen sowie auf Joystick-Basis arbeitenden Positionierungs- und Manövriersystemen. Auf rund 1.000 Schiffen kommen die Systeme nach Herstellerangaben bislang zum Einsatz.

Über finanzielle Details wurden keine Angaben gemacht. Die Marke Emri bleibt offenbar bestehen. Emri-Eigentümer Claus Nørtoft Thomsen nannte die Übernahme einen »Meilenstein«, man wolle die Wachstumschancen zusammen mit Furuno nutzen und das Wachstum beschleunigen. Bereits in der Vergangenheit hatten die beiden Unternehmen zusammengearbeitet. Dank der globalen Präsenz von Furuno wolle man »erhebliche Vertriebssynergien im Ausland freisetzen«.

Muneyuki Koike, Senior Managing Director bei Furuno begründete die Transaktion: »Die Übernahme von Emri ergänzt unsere Präsenz auf dem maritimen Markt und stärkt unsere Strategie zur Verbesserung der Sicherheit und Effizienz auf See mit unseren Kernkompetenzen Sensorik, Verarbeitung, Kommunikation, Integration und jetzt auch mit Aktionssteuerungssystemen.«