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CMA CGM, die Nr. 4 der Welt, bündelt die Liniendienste künftig unter der eigenen Marke. Die Tochter APL zieht sich aus dem Pazifik zurück und wird zum US-Spezialisten.

Das französische Schifffahrtsunternehmen ordnet sein globales Netzwerk neu. [ds_preview]CMA CGM werde innerhalb der Gruppe die einzige Reederei für das Transpazifik-Geschäft sein, kündigte der in Marseille beheimatete Konzern an. Die auf den Routen zwischen Asien und Amerika bislang ebenfalls aktive Tochter APL soll sich mit ihren Schiffen unter US-Flagge ganz auf die USA konzentrieren. Daneben bleiben die Dienste zwischen Guam und dem pazifischen Raum.

APL ist traditionell ein Partner der US-Regierung, wenn es um den Einsatz von Schiffen unter amerikanischer Flagge geht. »Wir setzen künftig das Beste von CMA CGM und APL ein, um unsere Kunden besser bedienen zu können«, sagt Ed Aldridge, Präsident von CMA CGM und APL in den Vereinigten Staaten.

Gleichzeitig will CMA CGM Singapur zum regionalen Drehkreuz für den asiatisch-pazifischen Raum ausbauen und das heutige Regionalbüro unter dem Namen »CMA CGM Asia Pacific Limited« unter Einbeziehung der ANL Container Line, einer weiteren Tochter, aufwerten. ANL gilt als Marktführer in ihrem Kernmarkt Ozeanien.

Auch die anderen Reederei-Töchter sollen sich auf ihre Nischenmärkte konzentrieren, heißt es weiter. Dazu zählen CNC als innerasiatischer Spezialist für Kurzstreckenverkehre und Mercosul Lines als Kabotage-Anbieter in Brasilien. Bei der finnischen Containerships mit Hauptsitz in Hamburg hat CMA CGM sämtliche Feederaktivitäten in Europa einschließlich der ehemals selbständigen Reedereien McAndrews und OPDR gebündelt.