Titan LNG, Lübeck
© Titan LNG
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Im Hafen von Lübeck sollen Schiffe künftig LNG tanken können. Der niederländische Bunkerlieferant will einen von drei Neubauten in der Hansestadt stationieren.

Titan LNG hat für sein Bio2Bunker-Projekt [ds_preview]11 Mio. € aus dem EU-Fonds »Connecting Europe« (CEF) erhalten. Geplant ist, die Flotte von Bunkerbooten um drei Neubauten zu erweitern, um künftig auch Bio-LNG liefern zu können.

Eines der Schiffe wird in Lübeck stationiert, das andere in Zeebrugge (Belgien). Die bereits in Rotterdam und Antwerpen eingesetzten »FlexFueler« dienen als Vorbild. In Rotterdam (Niederlande) soll hingegen eine größere Einheit für die gesamte ARA-Region im Einsatz sein. Die »Titan Hyperion« (8.000 m³) soll wiederum als »Mutterschiff« die Flexfueler versorgen.

Titan LNG will seine Schifffahrtskunden künftig mit Marinegasöl (MGO), mit schwefelreichem Bunker (HFO) oder mit (Bio-)LNG beliefern. Die Zukunft liege jedoch bei B-LNG und zu einem späteren Zeitpunkt bei synthetisch erzeugtem Flüssiggas (SLG), hergestellt aus grünem Wasserstoff und CO2.

Titan LNG gehört gemeinsam mit Uniper zu den Partnern für das geplante LNG-Terminal in Wilhelmshaven. Dort soll eine schwimmende Anlage zur Verladung und Re-Gasifizierung von flüssigem Erdgas gebaut werden.