FSG, Tasmania, Tasmanien, Australien, Spirits of Tasmania
Foto: FSG
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Nachdem die australische TT Line den Auftrag für zwei Fähren bei der FSG in Flensburg storniert hatte, sollte die finnische Werft RMC zum Zuge kommen. Es scheitert an Corona.

Laut Medienberichten hat die Regierung von Tasmanien,[ds_preview] wo die beiden Fähren eingesetzt werden sollen, einen Rückzieher gemacht. Wegen der Coronakrise gebe es bei der Vergabe nach Finnland ein wirtschaftliches Risiko, heißt es. Die Schiffe sollen nach Möglichkeit vor Ort gebaut werden, um die Wertschöpfung im Land zu generieren. Damit hat die heimische Werft Incat wohl die besten Chancen.

Eigentlich sollte die FSG die beiden LNG-Fähren, die in der Bass Strait zwischen Tasmanien und dem australischen Festland eingesetzt werden sollen, bis 2021 abliefern. Der vereinbarte Preis lag bei mehr als 400 Mio. €. Es folgte eine erste Vereinbarung mit der Werft Rauma Marine Construction (RMC). Auch die technischen Spezifikationen waren bereits miteinander abgestimmt worden, heißt es.

Die Neubauten (1.800 Passagiere, 600 Pkw) sollen die in die Jahre gekommenen Fähren »Spirit of Tasmania« und »Spirit of Tasmania II« ersetzen. Die Schiffe verkehren seit 2002 auf der nautisch anspruchsvollen Route.