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Der Logistik-Konzern Hellmann treibt die Digitalisierung seines Portfolios voran. Für ein neues Projekt schließen sich die Osnabrücker mit dem Startup Qwyk zusammen.

Das aus den Niederlanden stammende Unternehmen betreibe »die größte Datenbank für Fahrpläne in den Bereichen FCL, LCL und Airfreight«, heißt es in einer Mitteilung, die eine »weltweite Zusammenarbeit« ankündigt. Im Rahmen der Kooperation liefert Qwyk seit Juli Daten für die globalen LCL-Fahrpläne von Hellmann. Die Verfügbarkeit von mehr als 2.500 wöchentlichen direkten LCL-Abfahrten soll die Transparenz über den gesamten Seetransport erhöhen: »Aktuelle Informationen über verfügbare Transportkapazitäten und klar definierte Abfahrts- und Ankunftsdaten ermöglichen die Optimierung des gesamten Supply Chain Managements sowie der Vor- und Nachlaufprozesse.«

Für Hellmann ist ein zweiter Schritt in Richtung Lieferketten-Optimierung in relativ kurzer Zeit. Erst im Mai hatte der Konzern eine Initiative zur Standardisierung angestoßen. Im Februar war zuvor ein Track&Trace-Tool eingeführt worden.

»Perfekter Partner«

»Die Kooperation mit Qwyk ist ein wichtiger Eckpfeiler unserer Digitalisierungsstrategie und ein Meilenstein in der Optimierung des LCL-Kundenservice. Durch die Bereitstellung eines transparenten und digitalen Service-Angebots in Echtzeit und die gleichzeitige Reduzierung manueller Prozesse durch direkten und automatisierten Zugriff auf Live-Daten wird die Effizienz von Transportketten deutlich erhöht«, teilte Hellmann mit. Im Jahr 2019 erzielte der Konzern mit 10.743 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 2,4 Mrd. €.

Norman Setzkorn, Global Head of LCL beim Osnabrücker Logistiker nannte die Fahrplaninitiative »Teil der globalen digitalen Agenda«. Qwyk sei »ein perfekter Partner«. »Mit der neuen Datenbank werden unsere Kunden vollen Zugriff auf alle unsere Fahrpläne weltweit haben und können die Verbindung wählen, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.«