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Nach langem Zögern haben nun auch die Organisatoren der »Breakbulk Europe« die Reißleine gezogen: Die wichtige Branchenmesse kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden.

[ds_preview]Nach der ersten Verlegung der eigentlich immer im Mai stattfindenden Messe folgt nun, was die allermeisten schon seit längerem erwartet haben. Die Marketinggesellschaft bremenports als Partner der britischen Veranstalter bestätigte jetzt: »Die Hyve Group, hat uns zu unserem Bedauern mitgeteilt, dass die Breakbulk Europe 2020 in Bremen vom 29.09. – 01.10.2020 nicht stattfinden kann.« Eine offizielle Mitteilung von Hyve gibt es bislang nicht.

Bremenports bezeichnet die Entscheidung als »außerordentlich bedauerlich«. Vor dem Hintergrund der bestehenden Hygieneregeln im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sei es jedoch abzusehen gewesen. Tatsächlich wird in der MPP- und Breakbulk-Branche – viele wichtige Akteure kommen aus Deutschland – seit einiger Zeit über eine mögliche Absage spekuliert. Diverse Unternehmen haben die Entscheidung über eine Standbuchung oder die Reise-Koordination auf Eis gelegt oder bereits komplett zu den Akten gelegt. Vor allem das gesundheitliche Risiko wird dabei als Ursache angeführt.

Nächste »Breakbulk Europe« im Mai 2021

Damit wird in diesem Jahr keine »Breakbulk Europe« stattfinden. Die nächste Ausgabe ist laut bremenports nach aktuellem Stand für den 18.-20. Mai 2021 geplant. »Die Breakbulk Europe war in den Jahren 2018 und 2019 ein großer Erfolg und hat für Bremen/Bremerhaven in vielfacher Hinsicht einen großen Mehrwert und eine Imagesteigerung erbracht. Wir blicken deshalb trotz der aktuellen Situation optimistisch auf die Möglichkeit, im Mai 2021 Bremen erneut als hervorragenden Standort für eine solche Großveranstaltung der Maritimen Wirtschaft zu präsentieren«, heißt es in einem Statement.

Die Hyve Group veranstaltet mehrere regionale »Breakbulk«. Auch der Messe-Ableger in Asien war allerdings schon abgesagt worden. Anfang August sollte die Messe in Shanghai stattfinden. Die »Breakbulk Americas« hatte zudem der auf den September gelegten »Breakbulk Europe« weichen müssen.