Foto: Rostock Port
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Der Hafen Rostock kommt mit einem Minus von 5% beim Güterumschlag aus den ersten sechs Monaten des Jahres. Auch das Passagieraufkommen sinkt.

Bei einer Gütermenge von insgesamt [ds_preview]12,7 Mio. t wurden rund 600.000 t weniger (-5%) umgeschlagen als im Vorjahreszeitraum. Die Einbußen sind den Angaben zufolge aber nur bedingt Corona-bedingt. Auch ein einmaliger Sondereffekt durch Rohöl-Importe im vergangenen Jahr mache sich in der Statistik bemerkbar, teilte die Hafengesellschaft mit.

Verluste gab es auch im Fähr- und RoRo-Bereich, sagt Gernot Tesch, Geschäftsführer von Rostock Port. Gerade im Passagierverkehr habe es einen massiven Einbruch gegeben. Der Umschlag von Massengut sei dagegen so gut wie gar nicht von der weltweiten Krise betroffen gewesen.

Die rollende Fracht verzeichnete als jahrelanger Wachstumstreiber ein Minus von -10% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019. Von Januar bis Juni 2020 wurden 7,53 Mio. t rollende Ladung über die Kaikanten bewegt. Die Zahl der beförderten Fähr-Passagiere von und nach Nordeuropa verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um die Hälfte auf 546.000.

Der Rostocker Überseehafen verzeichnete 3.730 Anläufe (2019: 3.795) von Fähr-, RoRo- und Frachtschiffen in den ersten sechs Monaten des Jahres, davon 2.804 (2019: 3.099) Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen.