Die französische Klassifikationsgesellschaft Bureau Veritas (BV) hat die BVS eAcademy eingeführt, um einem weltweiten Publikum Online-Kurse anzubieten. Zuvor hatten nur die eigenen Mitarbeiter die Möglichkeit dazu.
[ds_preview]Die eAcademy wird von BV Solutions Marine & Offshore (BVS M&O) geleitet – dem Anbieter von technischen Beratungs-, Asset Management- und Assurance-Lösungen für die Marine- und Offshore-Energiemärkte. Mehr als 25 maritime Kurse werden angeboten. Die BVS eAcademy wurde aus der BVS-eigenen internen Schulungsakademie entwickelt, die seit 2016 mehr als 20.000 Schulungen für über 1.500 BV-Mitarbeiter durchgeführt habe, so die Klassifikationsgesellschaft.
Alle Kurse werden online und »on-demand« angeboten. Die E-Learning-Module ermöglichen es den Studierenden, ihr eigenes Tempo zu bestimmen und ihre Lernerfahrung in einem strukturierten Format selbst zu verwalten. Die Kurse seien für maritime Fachkräfte oder für Studenten geeignet, die ihr Bewusstsein und Verständnis für bestimmte Fachgebiete entwickeln möchten, heißt es.
Die angebotenen technischen Kernbereiche sind:
- Schiffbau
- Werkstoffe, Schweißen und zerstörungsfreie Prüfung (NDT)
- Regeln und Vorschriften
- Klassifikation und gesetzliche Regelungen
Einer der Grundkurse hat den Titel »Einführung in die Schiffsarchitektur«. Hierbei handelt es sich um einen Multi-Modul-Kurs, der in 20 Ausbildungsstunden einen umfassenden Überblick und detaillierte Einblicke in den Entwurf und Bau von Schiffen vermitteln soll. Dieser Kurs – wie auch viele andere – wird nach Ansicht von BV für Fachleute nützlich sein, die mit Schiffsbetrieb, maritimen Vorschriften, Schiffsmaklerei, Finanzen, Versicherungen oder anderen Interessengruppen und Anbietern von Hilfsdiensten zu tun haben.
»Wir freuen uns sehr, unser Fachwissen und den Erfolg unseres eigenen Ausbildungskonzepts mit anderen zu teilen. Unser Bestreben ist es, dieses Wissen mit so vielen Menschen wie möglich zu kommunizieren, indem wir das praktische digitale Akademieformat verwenden, um bequemen Fernunterricht für jeden mit einem Internetanschluss zu ermöglichen«, sagt BVS-Präsident Paul Shrieve.
