MPC Container Ships hat im 2. Quartal einen Verlust von -17,6 Mio. $ verbuchen müssen. Das in Oslo gelistete Unternehmen verweist auf die Coronakrise.
Der Umsatz von MPC Container Ships [ds_preview]sackte von 46 Mio. $ im 1. Quartal auf 39,1 Mio. $ für die Monate April bis Juni ab. Das EBITDA verringerte sich deutlich auf 1,4 Mio. $ (7,5 Mio. $). Die Auslastung der Flotte von insgesamt 68 Containerschiffen von 1.000–3.000 TEU lag in diesem Zeitraum bei nur noch 87% bei gleichzeitig reduzierten Charterraten von durchschnittlich 7.938 $/Tag gegenüber 8.969 $/Tag im Quartal zuvor.
Der durch die Coronakrise ausgelöste wirtschaftliche Abschwung hatte MPC Container Ships sogar in Liquiditätssorgen gestürzt. Die Aktionäre mussten wie auch die Anleger einer 200-Mio.-Anleihe in einem Rettungspaket zustimmen. Ohne die Einwilligung der Investoren hätten Notverkäufe von Schiffe gedroht.
Die liquiden Mittel beliefen sich zum 30. Juni auf 29,1 Mio. $, heißt es nun. Die Eigenkapitalquote liegt bei 55,5% und der Verschuldungsgrad bei 39,9%.
»Der Markt bleibt fragil. Wir sehen aber ermutigende Anzeichen für eine Verbesserung mehrerer wichtiger Branchenindikatoren«, sagt CEO Constantin Baack. Zuletzt hatten sich die Charterraten, vor allem für größere Schiffe, wieder deutlich verbessert. Dazu komme ein historisch niedriger Auftragsbestand.