K Line
Foto: Wikipedia
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Die japanische Reederei K Line beschließt das erste Quartal des Geschäftsjahres mit einem Verlust. Die Corona-Pandemie hat fast alle Segemnte getroffen, entsprechend ist auch der Jahresausblick negativ.

[ds_preview]Die japanische Reederei K Line verzeichnet einen Verlust von 955 Mio. ¥ (9 Mio. $) für die Monate April bis Juni. Die Umsätze waren im ersten Quartal des Geschäftsjahres sind um 17 % auf 152,2 Mrd. ¥ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen.

Der Geschäftsbereich Dry Bulk erlitt im ersten Quartal einen Umsatzeinbruch um 18,5 % auf 45,2 Mrd. ¥. Das Energietransportsegment verlor 6,2 % Umsatz. Im Bereich Produktlogistik (Car Carrier, Shortsea/Küstenschifffahrt, Terminals) brach der Umsatz zwar ebenfalls um 17,5 % stark ein, am Ende stand aber dennoch ein Gewinnsprung um 62,5 % – der sich in absoluten zahlen von 3 Mrd. ¥ gegenüber 1,8 Mrd. ¥ vergleichsweise bescheiden ausnimmt. Dafür dürfte vor allem das in das Joint Venture ONE ausgelagerte Containergeschäft verantwortlicht sein. ONE hat für den Zeitraum einen satten Gewinn von 167 Mio. $ gemeldet, der bereits beim Joint-Venture-Partner MOL für einen der wenigen Lichtblicke in der Bilanz gesorgt hat.

Für das am 31. März 2021 endende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem Umsatz von 600 Mrd. ¥ und einem ordentlichen Verlust von 28,0 Mrd. ¥ (-265 Mio. $).

Um die Schäden am Gesamtjahresergebnis insbesondere im Segment Product Logistics unter Kontrolle zu halten, will die Reederei »Maßnahmen wie die Reduzierung der Betriebskosten durch die Verkleinerung der Flotte entsprechend dem Rückgang des Frachtvolumens, die Rationalisierung der Schiffsallokation, die Aussetzung des Schiffsbetriebs und das Auflegen von Schiffen, die Sicherung ausreichender Liquidität und den Verkauf von Vermögenswerten zur Unterstützung der Kapitalbasis umsetzen.«