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Der dänische Schifffahrtskonzern Maersk breitet sich im Heimatmarkt aus. In Aarhus wird ein Containerterminal übernommen.

[ds_preview]Die Konzerntochter APM Terminals kauft die Umschlaganlage vom Unternehmen Aarhus Logistics Center (ALC). Der jetzt bekannte Kaufvertrag soll am 1. September wirksam werden.

Das Terminal war erst im Frühjahr 2017 errichtet worden. Aufgrund von Beschränkungen hinsichtlich der Flächenkapazität und mangelnder Aussichten auf eine weitere Entwicklung des Geschäfts habe ALC jedoch beschlossen zu verkaufen, heißt es in einer Mitteilung.

Bei APMT wächst damit das Netz an Terminals. Weltweit betreibt die Gruppe nach eigenen Angaben 74 Terminals, davon bislang 22 im Raum Europa/Russland/Ostsee.

APM Maersk Container Aarhus Daenemark Denmark
Foto: APMT

»Aarhus hat eine zentrale Position für den Containerverkehr, und bei ALC haben wir innerhalb weniger Jahre ein starkes Aktivitätsniveau erreicht. Wir schätzen jedoch, dass es langfristig gesehen schwierig sein wird, unsere Aktivitäten weiter auszubauen. Folglich wird es auch Herausforderungen mit sich bringen, unsere Kunden weiterhin in der am besten geeigneten Weise zu bedienen. Durch den Verkauf des Terminals an APM Terminals sorgen wir auch für verbesserte Möglichkeiten für die Kunden«, sagte ALC-Geschäftsführer Jan Dam Poulsen.

Mit APM Terminals als Eigentümer sollen die Kunden eine breitere Dienstleistungspalette in Anspruch nehmen auch direkten Zugang zu regelmäßigen Zugverbindungen sowie zu einem weltweiten Liniennetz haben können.

»Wir erwerben ein interessantes Geschäft mit treuen Kunden, die nun Zugang zu einem größeren Netzwerk und damit neue Entwicklungsmöglichkeiten für ihr Geschäft erhalten. Gleichzeitig erwarten wir, dass wir in der Lage sein werden, den Arbeitstag der Kunden effizienter zu gestalten, da die Verwaltung mit nur einem Betreiber abnimmt«, erklärte Dennis Olesen, Managing Director Nordics, APM Terminals.