DFDS-Petunia-Seaways
»Petunia Seaways« (Foto: DFDS)
Print Friendly, PDF & Email

Die Fährreederei DFDS musste im ersten Halbjahr herbe Einbußen hinnehmen, erlebte aber eine Erholung des Frachtvolumens am Ende des zweiten Quartals und im Juli. Weil auch die Passagiernachfrage anzieht, verbessert sich die Jahresprognose.

[ds_preview]Der Umsatz ging im zweiten Quartal um 1,4 Mrd. DKK auf 2,8 Mrd. DKK (376 Mio. €) zurück, und das EBITDA vor Sonderposten sank um 483 Mio. DKK auf 507 Mio. DKK. Der Gewinn vor Steuern sank im Jahresvergleich von 456 Mio. DKK auf 11 Mio. DKK (1,48 Mio. €).

Die Reisebeschränkungen, die zur Begrenzung der Ausbreitung von Covid-19 verhängt wurden, führten zu »einer Reihe außergewöhnlich negativer Umstände für die Passagieraktivitäten«, die zu einem Rückgang des EBITDA in diesem Segment um 366 Mio. DKK im Vergleich zu 2019 führten. Die Frachtfähr- und Logistikaktivitäten schnitten im zweiten Quartal besser ab als erwartet, mit einem Rückgang des EBITDA um 117 Mio. DKK, einschließlich nicht zugeordneter Posten, wobei der Bereich Logistik nur um 7 Mio. DKK abnahm.

Die Aussichten für 2020 haben sich verbessert, nachdem das Frachtvolumen gegen Ende des zweiten Quartals und im Juli schneller als erwartet zugenommen hat. Die Wiedereröffnung aller Passagierdienste und ein rasches Anziehen der Passagiernachfrage, insbesondere zwischen Norwegen und Dänemark, hätten die Unsicherheit ebenfalls verringert.

Als Folge der verbesserten Aussichten wird das EBITDA vor Sondereinflüssen nun für 2020 auf 2,2 bis 2,5 Mrd. DKK geschätzt. Die Erwartung für das EBITDA vor Sondereinflüssen war zuvor auf 2 Mrd. DKK reduziert worden. »Die Unsicherheit ist nach wie vor groß, und der Ausblick und seine Annahmen können sich im weiteren Verlauf des Jahres noch erheblich ändern«, so die Reederei.