Hafenvorfeld-nach-Umbau-Port-of-Kiel
Foto: Port of Kiel
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Port of Kiel hat das Vorfeld des Ostuferhafens neu gestaltet. Wo früher ein Getreidespeicher stand, wurden auf knapp 3 ha Fläche erweiterte Vorstau- und Bereitstellungsräume für Lkw, Zugmaschinen und Pkw geschaffen.

[ds_preview]Die Arbeiten am neuen Hafenvorfeld nahmen zwei Jahre in Anspruch und erforderten Investitionen in Höhe von rund 7,78 Mio. €. Die Neugestaltung des Hafenvorfeldes umfasste den Abbruch dreier Hallenbereiche des ehemaligen Getreidespeichers, Tief- und Straßenbauarbeiten sowie Entwässerung, Beleuchtung und Sicherung sowie Verkehrsanbindung des Areals.

Nun sind bisher getrennte Vorstaubereiche zusammengefasst, Fahrwege verkürzt und es gibt insgesamt mehr Platz für die Bereitstellung von Lkw, Bussen, Zugmaschinen und Pkw. Darüber hinaus wurden IT-Lösungen geschaffen, um Abfertigungsprozesse am Gate zu beschleunigen und für Lkw-Fahrer kontaktärmer zu gestalten.

Dirk Claus, Geschäftsführer Seehafen Kiel: »Der Ostuferhafen arbeitet auch unter den aktuellen Bedingungen zuverlässig und sicher. Für die Abwicklung grenzüberschreitender Güterverkehre hat der Kieler Hafen seine Systemrelevanz unter Beweis gestellt.«

Alter-Getreidespeicher-im-Hafenvorfeld-Foto-PORT-OF-KIELAlter-Getreidespeicher-im-Hafenvorfeld-Foto-PORT-OF-KIEL

In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden im Ostuferhafen 2,1 Mio. t Ladung umgeschlagen, was einem Plus von 1 % entspricht. Mehrmengen wurden von den Fährschiffen der Reederei DFDS ins Baltikum transportiert sowie mit den SCA-RoRo-Frachter aus Skandinavien geliefert.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther besuchte am 12. August den Ostuferhafen und überreichte einen Zuwendungsbescheid aus dem Landesprogramm Wirtschaft über 5,44 Mio. €.