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Trotz Corona: Die Reederei P&O will den Kreuzfahrt-Neubau »Iona« nach einigen Verschiebungen nun zeitnah von der Meyer Werft abnehmen.

[ds_preview]Viele Beobachter hatten damit schon nicht mehr gerechnet: Die bereits im Frühjahr das erste Mal verlegte Ablieferung des Kreuzfahrtschiffs »Iona« soll schon bald über die Bühne gehen. Zumindest ist das der Plan der zum US-Konzern Carnival gehörenden Reederei P&O Cruises.

P&O-Chef Paul Ludlow kündigte jetzt an, dass das neue Schiff »Iona« noch »vor dem Herbst« übernommen werden soll. Einen genauen Zeitpunkt nannte er allerdings nicht. Gleichzeitig gab er bekannt, dass der Betriebsstopp bis zum 12. November 2020 verlängert wird. Auch zwei längere Reiserouten, die im Januar 2021 gestartet werden sollten, sind gestrichen.

Iona

Die Werft äußerte sich bislang nicht zu den Plänen. Das Schiff lag zuletzt in Bremerhaven. Von dort ist es heute auf Erprobungsfahrt gegangen, die bis Anfang nächster Woche andauern soll. Den ursprünglichen Plänen zufolge sollte die Ablieferung schon im Mai stattfinden, dann im Juli, schließlich hoffte man auf Ende August. Dieser Plan scheint nun aufzugehen.

Erst vor rund drei Wochen hatte Meyer angekündigt aufgrund der Corona-Umstände und der Ablieferungsflaute in eine Art verlängerter Betriebsferien zu gehen.

Der Neubau für die britische Reederei ist mit etwa 184.000 BRZ vermessen, 344,5 m lang, 42 m breit und bietet mehr als 5.200 Passagieren Platz. Damit ist es das größte jemals in Papenburg gebaute Schiff.