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Kaum ist ein großer Auftrag aus Zeebrugge gesichert, reagiert die Schleppreederei Boluda mit einer Ausweitung der Flotte.

[ds_preview]Vor wenigen Tagen hatten die spanische Unternehmensgruppe und der belgische Hafen einen Fünfjahres-Vertrag unterzeichnet. Antreten will Boluda den Dienst unter anderem mit zwei neuen Schleppern.

Wie jetzt bekannt wurde, hat die Tochter Boluda Europe zwei Schlepper vom Typ ASD 2813 mit einem Pfahlzug von jeweils 85 t bestellt. Sie sollen die neuesten IMO Tier III-Emissionsnormen erfüllen. Schon für Dezember ist – dank »Modularer Konstruktion und Vorratshaltung« die Ablieferung geplant. Der Stapellauf erfolgte Ende Juli bei der vietnamesischen Damen-Werft Song Cam.

»VB Bolero« und »VB Rumba« stoßen zu einer Flotte, die derzeit 81 Schlepper umfasst und in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und Großbritannien im Einsatz ist. Insgesamt zählen zur Boluda-Flotte mehr als 300 Schlepper in 90 Häfen.

Boluda fährt vom Heimatmarkt Spanien aus einen rasanten Expansionskurs. Nach dem Kauf der URAG (Bremen) und von Lütjen & Reimers (Hamburg) vor drei Jahren war im August vergangenen Jahres die ohnehin schon stattliche Präsenz in Nordeuropa mit der Übernahme des Konkurrenten Kotug Smit weiter ausgebaut worden.

»Bei den ASD-Schleppern 2813 handelt es sich um äußerst manövrierfähige, leistungsstarke und umweltfreundliche Schiffe moderner Bauart. Dank ihrer Einsatzflexibilität können die Schlepper für Hafen- und Terminal-(Ent-)Liege-, Eskortier-, Feuerlösch-, Küsten- und Offshore-Schleppoperationen eingesetzt werden«, heißt es seitens der Werft.