Trotz Protesten von Greeenpeace landet der vordere Teil des havarierten Bulkers »Wakashio« 20 km vor der Küste von Mauritius auf dem Meeresgrund.
[ds_preview]Die »Wakashio« (Baujahr 2007, 203.000 tdw) war am 25. Juli vor Mauritius auf Grund gelaufen und drei Wochen später auseinander gebrochen. Im Auftrag des Eigners Nagashiki wurde der vordere, größere Teil jetzt aufs offene Meer geschleppt und soll dort auf einer von den Behörden vorgegebenen Position versenkt werden. Greenpeace hatte unter Verweis auf die mögliche Belastung der sensiblen Meeresumwelt unter anderem durch Schwermetalle vergeblich dagegen protestiert.
Das Achterschiff, das noch immer auf dem Riff bei Pointe d’Esny festliegt, soll abgebaut und verschrottet werden. Weitere Details wurden noch nicht bekannt. Rund 1.000 t Bunker waren aus dem Wrack bislang ausgelaufen und hatten einen ökologischen Notfall auf Mauritius ausgelöst.
Zuletzt waren der Kapitän, ein 58-jähriger Inder, und der 1. Offizier des Bulkers festgenommen worden. Laut Untersuchungen vor Ort sollen sie das Schiff zu nahe an die Küste gesteuert haben, um in die Reichweite des Mobilfunknetzes zu kommen.
