Foto: PSA Singapore
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Von der bisherigen Marke Tramarsa wird nicht mehr viel übrig bleiben. Der PSA-Konzern aus Singapur hat die Übernahme des peruanischen Schlepp- und Lotsdienstleisters abgeschlossen.

[ds_preview]Das Unternehmen, dessen 100%-ige Übernahme im Februar bekannt geworden war, firmiert künftig als PSA Marine Peru. »Die neue Identität verbindet die 25-jährige Erfahrung und das tiefe Verständnis der peruanischen maritimen Industrie von PSA Marine Peru mit dem globalen Netzwerk der Muttergesellschaft und untermauert die wachsenden Ambitionen von PSA Marine Peru als führender maritimer Anbieter in Lateinamerika«, heißt es jetzt in einem Statement. Das Management soll seine Posten behalten.

Tramarsa Flota wurde 1994 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Lima. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als »ein führendes Hafendienstleistungsunternehmen, das ein integriertes Dienstleistungsangebot an Schlepp-, Lotsen-, Barge- und Offshore-Dienstleistungen in zehn großen Häfen entlang der peruanischen Küste anbietet«. Es besitzt 45 Schiffe, darunter 17 Schlepper, 23 Bargen und fünf Hilfsschiffe für Tauchaktivitäten und andere maritime Dienstleistungen.

»Die Umfirmierung ist ein wichtiger Meilenstein für uns. Wir möchten unseren wichtigsten Stakeholdern, darunter die Seefahrtsbehörde, die nationale Hafenbehörde, die Hafengemeinschaft, Kunden und Mitarbeiter, für ihre anhaltende Unterstützung und ihr Vertrauen in uns danken«, sagte Enrique Tarazona, Geschäftsführer von PSA Marine Peru.

Mit der Übernahme von Tramarsa Flota ist PSA Marine nun weltweit in über sieben Ländern mit einer Flotte von mehr als 100 Hafenfahrzeugen und 300 Hafenlotsen tätig. Die letzte Übernahme betraf das Breakbulk- und Containerterminal Penn im US-Bundesstaat Delaware. Der Terminalbetreiber, der zwar privatwirtschaftlich organisiert ist, aber zur staatlichen Temasek-Holding hatte zuvor etwa das Halterm-Terminal in Kanada übernommen sowie das wachsende Terminal im polnischen Gdansk zu PSA. Mit über 50 Küsten-, Bahn- und Binnenterminals in 18 Ländern und Flaggschiffaktivitäten in Singapur und Antwerpen gehört der Konzern zu den größten im Markt.