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Mit einer neuen Unternehmenssoftware will der Hamburger Seeversicherungsmakler Georg Duncker seine Stellung im Wettbewerb weiter verbessern. Wie die Firma gegenüber[ds_preview] der HANSA erklärte, soll das selbst programmierte neue System unter dem Namen »Ship Insurance Processing System« (SIPS) schrittweise in Betrieb genommen werden.

Es deckt den Angaben zufolge sämtliche Prozesse von der Buchhaltung über Underwriting und Schadenbearbeitung bis zur Akquise ab – mit deutlich erweiterten Funktionen gegenüber der bestehenden Software. Als erstes wird das Modul für den Bereich Platzierung eingeführt, also für die Planung und Kalkulation der Deckungen mit Aufteilung auf die verschiedenen Versicherer. Die Prolongation zum 1. Oktober soll bereits mit dem SIPS durchgeführt werden – »mit 10 bis 12 Probe-Accounts und zunächst redundant«, sagt Björn Völkner, Director und Supervisor des Placing/Broking bei Georg Duncker. Bis Mitte 2021 sollen die übrigen Module folgen.

Den Kunden biete SIPS ein webbasiertes System für die Schadenbearbeitung, auf dem sich der Status der Schäden verfolgen und Rechnungen sowie andere Dokumente uploaden lassen. Die Daten können zudem in die eigenen Abrechnungssysteme ohne Neueingabe übernommen werden. Die Vorbereitungen auf das neue IT-System seien für Georg Duncker seit Anfang 2019 intern das wichtigste Projekt gewesen, so Executive Director Matthias Ross. »Wir wollen damit einen großen Schritt nach vorne machen.«

Mit rund 100 Mitarbeitern in Hamburg, Stuttgart, Singapur, Miami und New York gilt Georg Duncker als größter deutscher Makler für Risikodeckungen.