Print Friendly, PDF & Email

Die in Emden ansässige Reederei Ems Maritime Offshore (EMO) wird sich an Verkehrskontrollmaßnahmen am geplanten Fehmarnbelt-Tunnel beteiligen.

[ds_preview]Man habe den Zuschlag für das auf fünf Jahre angelegte Projekt bekommen, teilte EMO jetzt mit. Die Reederei bekam den Zuschlag nach der Ausschreibung der dänischen Projektgesellschaft Femern A/S für die Bereitstellung von nautischen Fachkräften, die an Verkehrsregelungsmaßnahmen für das Fehmarnbelt-Tunnelprojekt beteiligt sind.

Im Zusammenhang mit dem von Umweltschützern stark kritisierten Bau der Festen Fehmarnbeltquerung soll im Rahmen der Risikokontrollmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Schiffsverkehrsdienst (VTS) Travemünde ein Schiffsverkehrsdienst (VTS) Fehmarnbelt eingerichtet werden.

Während der Bauphase soll der Seeraum rund um die Uhr von Verkehrskontrollschiffen überwacht werden. EMO werde für jedes Schiff autorisiertes Personal zur Verfügung stellen, heißt es jetzt.

»Als deutsches Unternehmen freuen wir uns, an einem so herausragenden und innovativen Projekt wie dem Bau der Fehmarnbelt-Querung beteiligt zu sein. Die Verkehrssteuerung spielt beim Bau der Fehmarnbeltquerung eine wichtige Rolle. Sie sichert der deutsch-dänischen Zusammenarbeit klare Verhältnisse«, sagte Jan Heyenga, Leiter der Abteilung Maritime Dienste bei der EMO.

Die Reederei verweist auf einige Erfahrungen, die in den vergangenen Jahren im Bereich der maritimen Koordination und Seeraumbeobachtung für Offshore-Windparks gesammelt wurden.