In der Ostsee hat sich eine neue Kooperation zur Verlagerung von Transporten von Land auf das Wasser gefunden. Mit dabei ist der Terminalbetreiber Hutchison, die Schifffahrtsgruppe Wallenius und der Hafen von Stockholm.
[ds_preview]Man habe eine einzigartige Partnerschaft aufgebaut, um die Shortsea- und Binnenschifffahrt zwischen dem neuen Stockholmer Hafen Norvik und den Mälarhamnar-Häfen Västerås und Köping zu initiieren.
Der erst im Mai eröffnete Norvik Port biete an seinem »neue Möglichkeiten für effizienten und nachhaltigen Transport in der expandierenden Region Stockholm und Mälardalen«, heißt es bei der Ankündigung der Kooperation. Gleichzeitig führen die Häfen von Mälarhamnar umfangreiche Erweiterungsprojekte durch, um größere Ladungsvolumen abfertigen zu können. 90 % aller Importgüter gelangen auf dem Seeweg nach Schweden, wobei der größte Teil für den Großraum Stockholm bestimmt ist.
»Wir glauben an die Kraft der Partnerschaft und an die Verlagerung von Frachttransporten vom Land auf das Wasser. Diese Partnerschaft wird den nachhaltigen Transport in der Großregion Stockholm erleichtern, und das Projekt ist daher für uns von großem Interesse«, sagte Göran Söderdahl, Senior Commercial Manager, Wallenius Marine.
Auch die schwedische Regierung zeigt sich zufrieden. Die nationale Koordinatorin Pia Berglund sagte: »Die nationale Güterverkehrsstrategie konzentriert sich auf die Verkehrssysteme von morgen, in denen die Schifffahrt eine Schlüsselrolle bei der Einrichtung moderner, effizienter und nachhaltiger Verkehrssysteme spielt. Die Binnenschifffahrt steht absolut im Einklang mit den Zielen der Regierung und wird dazu beitragen, eine wesentliche Verlagerung des Güterverkehrs von unseren Straßen zu erreichen.«
Nach Ansicht von Carola Alzén, CEO von Mälarhamnar, müssen Häfen in einer Kette zusammenarbeiten, »und es muss geeignete Fahrwasser für diese Aufgabe geben.« Johan Wallén von der Stockholmer Hafenbehörde betonte, man stehe dieser Zusammenarbeit äußerst positiv gegenüber.
