Livestock, Havarie
© Japan Coast Guard
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Nur ein Besatzungsmitglied gerettet, 42 Seeleute vermisst: Vor Südjapan spielt sich eine Tragödie um den offenbar gesunkenen Viehtransporter »Gulf Livestock 1« ab.

Ein 45-jähriger Offizier von den Philippinen [ds_preview]ist bislang der einzige Überlebende des Unglücks mit dem Viehtransporter »Gulf Livestock 1« (8.372 tdw). Ein Schiff der japanischen Küstenwache zog ihn am Mittwoch Abend aus dem Wasser. Die Suche nach weiteren 42 Besatzungsmitgliedern war bislang vergeblich.

Das unter panamaischer Flagge fahrende Schiff war am Dienstag im Ostchinesischen Meer rund 185 km westlich der Insel Amami-Oshima in die Ausläufer des Taifuns »Maysak« geraten. Nach einem Maschinenschaden sei das Schiff von einer Riesenwelle getroffen worden und gekentert, berichtet der Überlebende laut lokalen Medienberichten.

Das 132 m lange ehemalige Containerschiff (630 TEU), das 2012 zu einem Viehtransporter umgebaut wurde, war mit 5.000 Rindern an Bord auf dem Weg von Neuseeland nach China und gehört der Reederei Gulf Navigation (VAE). Berichten zufolge hatten australische Behörden bereits im vergangenen Jahr Stabilitäts- und Navigationsprobleme an Bord festgestellt.