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Der Feeder-Carrier X-Press will trotz einer verstärkten Konkurrenz von DP World weiter vor allem organisch wachsen. Eine Übernahme von Transliner wird dementiert.

[ds_preview]»Wir möchten klarstellen, dass weder wir noch eines der Unternehmen innerhalb der Gruppe, einschließlich des Sea Consortium, irgendeine Beteiligung oder ein anderes Interesse an Transliner hat, außer als Kunde«, teilte X-Press Feeders in einem Statement mit. Damit reagierte der Carrier auf Gerüchte in der Branche, wonach es großes Interesse an einer Übernahme des in Singapur ansässigen NVOCC gebe.

X-Press will weiter ein »Global Common Carrier« bleiben, der ein offenes Netzwerk von Zubringerdiensten für alle Container-Betreiber bereitstellt. »Wir glauben an organisches Wachstum, um unsere Position als der weltweit geografisch am stärksten diversifizierte Feederbetreiber aufrechtzuerhalten«, so das Statement weiter.

X Press
Foto: X-Press Feeders

Der Carrier sieht sich mit über 110 Schiffen bis zur Panamax-Größe als führender Akteur in der Feeder-Schifffahrt. In der Branche gibt es derzeit eine ausgeprägte Konsolidierung zu beobachten. Allen voran der arabische Konzern DP World und seine europäische Tochter Unifeeder setzen deutlich auf Wachstum durch Zukäufe. Dadurch entsteht eine immer größere Konkurrenz für X-Press. Unifeeder und DP World hatten zuletzt beispielsweise die Übernahme der Carrier Transworld Feeders FZCO, Avana Logistek, einschließlich ihrer Tochtergesellschaft Avana Global FZCO, und Transworld Feeders Pvt. Ltd. angekündigt. Dabei handelt es sich um den Linienbetrieb für indische Küsten- und EXIM-Feederschiffe von Shreyas Shipping and Logistics.