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Nach dem Verkauf des Hamburger Terminals expandiert der Tanklagerbetreiber Royal Vopak jenseits des Atlantiks am US Golf.

Der Chemiekonzern Dow [ds_preview] verkauft drei Industrieterminals am US Golf an ein Joint Venture von Royal Vopak und den Finanzinvestor BlackRock. Der Preis der Transaktion liegt den Angaben zufolge bei 620 Mio. $. Das 50:50-Joint Venture Vopak Industrial Infrastructure Americas bekommt zudem langfristige Serviceverträge von Dow. Die drei Terminal liegen direkt neben den Werken des Konzerns.

Die Gesamtkapazität der drei Anlagen in Freeport (Texas), St. Charles und Plaquemine (beide in Louisiana) beträgt 852.000 m³. Dazu kommen ein Areal von 16,4 ha Fläche, 36 Schiffsliegeplätze sowie mehrere Pipelines.

Die Transaktion soll voraussichtlich noch vor dem Jahresende abgeschlossen werden, steht aber noch unter den ĂĽblichen Vorbehalten.

»Diese Expansionsmöglichkeit, bei der wir mit den weltweit führenden Investmentexperten von BlackRock zusammenarbeiten, passt perfekt zu Vopaks Wachstumsstrategie«, sagt Eelco Hoekstra, Vorstandsvorsitzender und CEO von Royal Vopak.

BlackRock verwaltet ein Anlagevermögen von 7,32 Mrd. $ und investiert unter anderem in Infrastruktur-Projekte. Royal Vopak mit Sitz in Rotterdam ist einer der größten Tanklagerbetreiber weltweit. Im April vergangenen Jahres waren die drei Terminals in Algeciras (Spanien), Amsterdam (Niederlande) und Hamburg an den Investor First State Investments verkauft worden. Das war Teil einer Neuausrichtung und einer Konzentration auf Rotterdam und Antwerpen als Hubs in Europa, hieß es damals. In Brunsbüttel ist Vopak Teil des Konsortiums, das ein LNG-Terminal errichten will.