v.l.: Masahiro Uesono (Director of Shikoku District Transport Bureau) Masashi Asakura (Toyota), Toshiro Hidaka (Toyota Tsusho), Sunao Nakamura (JERA Co., Inc), Hitoshi Nagasawa (Nippon Yusen Kabushiki Kaisha), Yukikazu Myochin (Kawasaki Kisen Kaisha), Hashimoto Yasuhiko (Kawasaki Heavy Industries), Masahiro Kato (Director-General for Engineering Affairs, Ports and Harbors) (Foto: K Line)
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Rund zweieinhalb Jahre nach seiner Gründung steht eine japanische Allianz vor der Indienststellung des ersten LNG-Bunkerschiffs des Landes. Es fährt unter dem Namen einer Märchen-Prinzessin und soll Wegbereiter sein.

[ds_preview]Auf der Kawasaki-Werft in Sakaide wurde das Bunker-Schiff jetzt auf den Namen »Kaguya« getauft – nach der Prinzessin aus der »Geschichte vom Bambussammler«, die als älteste Märchenerzählung Japans gilt.

 

Japan LNG Bunker Kawasaki K Line NYK

Technische Details

  • LNG cargo tank capacity: 3,500 m3
  • Gross tonnage: 4,100 tons
  • Length overall: 81,7 m
  • Breadth: 18,0 m

Gemeinschaftsprojekt

Das Projekt ist eine gemeinschaftliche Initiative von den Reedereien K Line, NYK, dem Hersteller Toyota sowie vom Jera-Konzern. Im Mai war das Schiff – das erste LNG-Bunkerschiff Japans – vom Stapel gelaufen.

»Der Name drückt auch unseren Wunsch aus, den LNG-Bunkermarkt so lang und hoch wie ein Bambusbaum wachsen zu lassen«, heißt es heute in einem Statement zur Taufe.

»Kaguya« wird von der Central LNG Marine Fuel Japan Corporation betrieben und seinen Sitz im Jera-Wärmekraftwerk Kawagoe haben. Ab Oktober soll die Lieferung von LNG im Ship-to-ship-Verfahren in der Region Chubu beginnen. Zu den ersten Empfängern sollen dann »Sakura Leader«, der erste große LNG-betriebenen Car Carrier von NYK, und ein Neubau von K Line gehören.