Foto: Louis Dreyfus Armateurs
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Der dänische Windenergie-Konzern Ørsted und die Reederei Louis Dreyfus Armateurs sind der Indienststellung des neuen Offshore-Schiffs »Wind of Hope« einen Schritt näher gekommen.

[ds_preview]Das Service Operation Vessel (SOV) lief jetzt bei der türkischen Cemre-Werft von Stapel. »Voraussichtlich im nächsten Jahr« soll der Neubau an der britischen Küste in Grimsby in Dienst gestellt werden. Dort ist ein Einsatz im Offshore-Windpark »Hornsea Two« geplant. An Bord finden neben der Besatzung 64 Techniker Platz, die Windturbinen warten und instand halten sollen.

Das Schiff

  • Länge: 84 m
  • Breite: 19,40 m
  • Tiefe: 7,00 m
  • Antrieb: Diesel-elektrisch
  • DP2 Dynamische Positionierung
  • Ein Tochterschiff mit einer Kapazität von 8 Technikern und 1 t Fracht
  • bewegungskompensierte Gangway (etwa 19 m Reichweite)

Ørsted-Manager Morten Holm betonte: »Die Techniker werden jeweils zwei Wochen an Bord verbringen, dort leben, essen und schlafen, während sie auf See arbeiten. »Die Wind of Hope« wurde mit Blick auf Komfort und Praktikabilität entworfen.« Mit einer Gesamtlänge von 84 m ist das SOV 2 m größer als die neuen Hornsea Two-Blätter, die vor Ort in der Blattfabrik von Siemens Gamesa in Hull hergestellt wurden.

Kamil Beffa, stellvertretender CEO der Louis Dreyfus Armateurs, sagte: »Als Partner des dänischen Marktführers im Bereich Windenergie bedeutet dies für unsere Strategie für maritime Industrielösungen sehr viel.«

Die eigentlich aus dem Bulk-Geschäft bekannte Reederei hatte zwei SOV bestellt, eines für »Hornsea Two«, ein anderes für die deutsche Windpark-Branche. LDA bleibt weiter als wichtiger Operator und Befrachter in der Massengutschifffahrt aktiv. Die Abteilung LD Bulk – ehemals Cetragpa – ist eine eigenständige Tochtergesellschaft. Aktuell betreibt LD Bulk eine Flotte von etwa 30 Schiffen mit einer Kapazität von 20.000 bis 180.000 dwt. Jährlich werden rund 15 Mio. t Schüttgut verschifft, vor allem Kohle, Eisenerz und Konzentrate.