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Die Fährreederei DFDS will schon bald mit dem Ausbau ihres Terminals in Vlaardingen starten. Zuletzt hatten wiederholte Staus und Verstopfungen die Notwendigkeit für das Projekt deutlich gemacht.

[ds_preview]»Wie bei allem anderen auch, hat die Pandemie die Erweiterung unseres Terminals in Vlaardingen auf Eis gelegt. Mit der kürzlich erteilten Genehmigung und dem Beginn der letzten Runden des Ausschreibungsverfahrens in der vergangenen Woche erhält dieses Großprojekt jedoch endlich wieder etwas Rückenwind«, teilte die Reederei jetzt mit.

Nach der finalen Planungsgenehmigung soll der Baubeginn »voraussichtlich im Dezember oder Anfang Januar« erfolgen. Mit einem effizienten neuen Layout mit mehr Kapazität, einem neuen Gate-System und weiteren Anpassungen will man »eine massive Verbesserung« schaffen, »die das Geschäft in ganz Europa viele Jahre lang vorantreiben und wachsen lassen wird«.

Die Erweiterung um 9,4 ha Land für Lagerflächen von weiteren 450 Trailern soll die Bedingungen am Terminal bei Anläufen der beiden Mega-Frachtfähren »Himbria Seaways« und »Hollandia Seaways« verbessern, die zwischen Vlaardingen und Immingham verkehren werden.

Die bestehende Eisenbahnlinie, die mit dem Terminal verbunden ist, wird renoviert und auf das neue Gelände verlängert, so dass ein Schienentransport möglich wird. In der Nähe des Bahnanschlusses wird ein großes Lagerhaus errichtet, um die Logistikaktivitäten  unterzubringen. Das bestehende Gatesystem mit drei Toren nach innen und zwei Toren nach außen wird komplett erneuert, mit insgesamt fünf Toren nach innen und vier Toren nach außen. »Dadurch wird der Terminal in die Lage versetzt, das hohe Aufkommen der beiden Mega-Frachtfähren zu bewältigen und gleichzeitig jegliches Stauproblem zu beseitigen«, so DFDS weiter.

Das derzeitige Gate-System neigt nach Ansicht der Reederei dazu, Engpässe und viel Verkehr auf den umliegenden Straßen zu verursachen. Um dies zu vermeiden, werden zwei der Ausgangstore am Nordende platziert, wodurch etwa die Hälfte des ausgehenden Verkehrs in eine andere Richtung als heute geleitet wird. Das neue Terminallayout wird auch über einen Wartebereich verfügen, der bis zu 35 Lastwagen aufnehmen kann, ohne dass es zu Warteschlangen kommt.