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Während die Schifffahrt und speziell die Kreuzfahrtbranche noch immer stark unter den Folgen der Corona-Pandemie zu leiden hat, bringen die dänischen Konstruktionsexperten von Knud E. Hansen ein neues Design für ein Expeditionskreuzfahrtschiff auf den Markt.

[ds_preview]Der jüngste Entwurf von ist ein eisbrechendes Expeditionskreuzfahrtschiff. Mit einer Länge von 144 m bietet das Schiff Platz für 300 Passagiere in 150 Kabinen, die ein »außergewöhnliches Erlebnis« bieten sollen, teilte Knud E. Hansen jetzt mit.

Kerndaten
– Länge: 144,20 m
– Breite: 22 m
– Tiefgang: 7 m
– Tragfähigkeit: 1965 t
– Eisklasse: PC3
– Passagiere: 300
– Crew: 150

Das Schiff hat eine Dienstgeschwindigkeit von 17 kn im offenen Wasser und kann in festem, mehrjährigem Eis von 1,8 m Dicke operieren, bei einer Reichweite von 8.100 sm in offener See. Es hat einen dieselelektrischen Antrieb und zwei Azipod-Einheiten mit je 7,5 MW. Die sechs Generatoren haben zusammen eine Leistung von etwa 23 MW und werden mit einer Kombination aus Schiffsdieselöl (MDO) und Erdgas (LNG) betrieben. Am Bug befinden sich zwei Tunnelstrahlruder mit je  1.500 KW, die in Verbindung mit der Doppelschraubenanordnung für eine hohe Manövrierfähigkeit sorgen sollen. Darüber hinaus gibt es eine Lithium-Ionen-Batteriebank, die das Schiff im Hafen versorgen soll.

Neben Bars und weiteren Freizeiteinrichtungen sieht das Design Platz für Zodiacs und andere Expeditionsausrüstung sowie ein Hubschrauberdeck vor.

Das Schiff ist laut den Entwicklern »vollständig SOLAS-konform«. Zur Sicherheit sollen verschiedene Elemente im Sinne der »Safe Return to Port«-Anforderungen beitragen, etwa redundante, getrennte Energie- und Antriebssysteme sowie sichere Passagierräume und ein »Ersatz-Steuerhaus«.