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Als Stauerei 1920 gegründet, ist die Buss-Gruppe heute ein diversifiziertes Unternehmen und feiert ihr 100-jähriges Firmenjubiläum.

Die Buss-Gruppe [ds_preview]wird in diesen Tagen 100 Jahre alt. Viele Jahrzehnte bis zum Rückzug 2009 war das Unternehmen vor allem ein Hafenunternehmen mit bis zu vier Umschlagsterminals im Hamburger Hafen. Heute ist die inhabergeführte Unternehmensgruppe mit rund 500 Mitarbeitern in den Geschäftsfeldern Hafenlogistik, Windenergie, Logistikimmobilien, Schifffahrt und Investments breit aufgestellt.

»Das 100-jährige Jubiläum haben wir erreicht, weil es uns gelungen ist, uns immer wieder an den rasch verändernden Markt anzupassen«, sagt Johann Killinger, seit 2002 geschäftsführender Gesellschafter.

Die Hafenlogistik, Keimzelle der Unternehmensgruppe seit Gründung der Gerd Buss Stauerei nach dem Zeiten Weltkrieg, macht heute nur noch einen kleinen Teil der Gruppe aus. Nach der Einigung mit der Stadt Hamburg (2009) wurden zuletzt das Hansa-Terminal im Hamburger Hafen geräumt. Unter dem Namen »Buss Ports« werden maritime Werkslogistik und klassische Stauerei angeboten. Außerhalb Hamburgs betreibt Buss allein oder in Partnerschaften Terminals in Sassnitz/Mukran, Stade, im niederländischen Eemshaven sowie einen Werkshafen in Duisburg.

Die seit 2009 eigenständig betriebene Reederei (Buss Shipping) fusionierte 2017 mit Leonhardt & Blumberg. Die gemeinsame Flotte zählt mehr als 45 Containerschiffe, die von Hanseatic Unity Chartering (HUC) befrachtet werden.

Das jüngste Geschäftsfeld ist seit 2011 die Windenergie. Die Buss Energy Group bündelt verschiedene Unternehmen in der On- und Offshore-Windenergie. Wichtigster Standort ist das Buss Terminal im niederländischen Eemshaven. Dazu kommen Installation und Service, drohnenbasierte Inspektionsleistungen sowie Joint Ventures in Frankreich und den USA.

Außerdem ist Buss in den Geschäftsfeldern Immobilien (Ixocon, 1995) sowie Fonds und Investments (Buss Capital, 2003) aktiv. Das inhabergeführte Unternehmen beschäftigt rund 500 Mitarbeiter in Europa, in den USA und in Singapur.