Otto-Schacht-Kühne-Nagel
Otto Schacht (Foto: Kühne + Nagel)
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Otto Schacht, Chef der Seelogistik bei Kühne+Nagel, plädiert im HANSA PODCAST für eine CO2-Steuer von bis zu 200 $/t zur Umsetzung der Klimaziele.

In der Debatte um Emissionsvorgaben in der Schifffahrt [ds_preview]und die richtigen Klimaschutz-Ziele hat sich Otto Schacht, Seefrachtchef beim Weltmarktführer Kühne+Nagel, im aktuellen HANSA PODCAST für strengere Klima-Vorgaben und gegen eine nur regional wirkende CO2-Steuer ausgesprochen, für die jüngst das Europäische Parlament votiert hatte.

Nur eine ausreichend hohe CO2-Steuer werde die Wirtschaft zwingen, schneller Lösungen umzusetzen und den Ausstoß von Treibhausgasen spürbar zu reduzieren. Technisch sei heute schon vieles möglich. »Nur alle Maßnahmen sind teuer, und jemand muss sie bezahlen«, sagt Schacht. Er sei optimistisch, dass sich unter dem Druck der Öffentlichkeit und der Politik die Reedereien jetzt bewegen werden.

Statt der in Europa avisierten 25 $ je t hält Schacht eine global wirkende und zudem deutlich höhere CO2-Abgabe für durchsetzbar. »Es darf ruhig auch 100 oder 200 $ je Tonne kosten.« Denn als Teil der Transportkosten für einen einzelnen Container oder für das einzelne Produkt würden diese zusätzlichen Kosten kaum ins Gewicht fallen


Hören Sie in der neuesten Folge unseres HANSA PODCAST weitere Einblicke von Otto Schacht. Er spricht unter anderem über die Auswirkungen der Coronakrise, die Konsolidierung im Seefracht-Markt, digitale Trends sowie über die Wachstums- und Klimaziele bei Kühne+Nagel.

Podcast Schacht

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