Während die Reederei CMA CGM nach einem Cyber-Angriff noch an der Wiederherstellung ihrer IT-Systeme arbeitet, wurde Nicolas Sekkaki zum Executive Vice President IT, Digital & Transformation ernannt, bisher CEO von IBM in Frankreich.
[ds_preview]Mit Hilfe Sekkakis will die CMA CGM die Umsetzung seiner »digitalen und technologischen Ambitionen im Dienste seiner Kunden, seiner Geschäftsaktivitäten und der Energiewende in der Branche« beschleunigen.
Sekkaki begann 1991 seine Karriere bei IBM als Vertriebsingenieur in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Regierung und Versicherung. Nachdem er 1996 zum Head of Major Systems ernannt worden war, bekleidete er verschiedene Positionen, darunter Mainframe Sales Manager in New York, Sales Director EMEA in London, wo er innerhalb des Geschäftsbereichs eServer zSeries arbeitete, den er nach einer langen Periode des Niedergangs erfolgreich umkrempelte. 2006 wurde er zum General Manager of Global Technology Services bei IBM Frankreich ernannt und ging 2010 als Managing Director für Frankreich und Nordafrika zu SAP. Im Jahr 2012 wechselte er als Vizepräsident der System & Technology Group in Europa zurück zu IBM. 2015 wurde er dann CEO von IBM Frankreich.
Padmaraja Dipankar, derzeit Vizepräsident für Intelligent Operations & Innovation bei Accenture, wurde zum Group Chief Digital Officer ernannt. Seine Aufgabe wird es sein, digitale Transformationsprojekte zu leiten und die Partnerschaften der Gruppe mit externen Unternehmen – von Start-ups bis hin zu digitalen Großkonzernen – zu fördern.
Michel Foulon soll die IT-Operationen für die CMA CGM-Gruppe und ihre Tochtergesellschaften leiten.
Die Digitalisierung stehe als ein Motor für Wachstum, Differenzierung und Leistung im Mittelpunkt der Entwicklungsstrategie der CMA CGM-Gruppe, heißt es. Es sei bereits eine Reihe von Initiativen ergriffen worden, um den Kunden der Gruppe Zugang zu den weltweit innovativsten Technologien in den Bereichen Blockchain, künstliche Intelligenz und Internet der Dinge (IoT) zu verschaffen.
Die französische Containerreederei war Ende September zum Ziel einer Cyber-Attacke geworden. Mehrere Unternehmensserver waren betroffen.
