Elbe No. 5
© Stiftung Hamburg Maritim
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Der Lotsenschoner »Elbe No. 5« ist nach seiner Havarie im Juni vergangenen Jahres repariert und kehrt jetzt auf eigenem Kiel nach Hamburg zurück.

Das 1883 gebaute [ds_preview]Hamburger Traditionsschiff war im Juni 2019 bei einer Ausflugsfahrt auf der Elbe mit dem Containerschiff »Astrosprinter« kollidiert und später in der Mündung der Schwinge gesunken. Zur Reparatur wurde es dann zur dänischen Werft »Hvide Sande Shipyard« gebracht.

Nach einem Jahr ist die Reparatur abgeschlossen, teilte die Stiftung Hamburg Maritim mit. Die Kollisionsschäden am Kiel und Kielschwein sowie am Rumpf wurden repariert. Am Unterwasserschiff glänzen jetzt neue Kupferplatten. Seit dem 22. September liegt der Lotsenschoner wieder im Wasser.

Die zuständige Behörde hat inzwischen die Genehmigung für die Verholung im Schlepp auf eigenem Kiel zurück nach Hamburg erteilt. Seit heute Morgen ist die »Elbe N0. 5« im Schlepp der »Bugsier 15« auf dem Weg zurück nach Hamburg. Bereits morgen Nachmittag soll sie im Hansahafen eintreffen. »Die Rekonstruktion des Innenausbaus und des Riggs sowie die Erneuerung der Schiffstechnik werden erfolgen«, sagt Markus Söhl, Vorstandsmitglied der Stiftung Hamburg Maritim.

Elbe No. 5

Der 37 m lange Zweimaster ist das älteste vollständig aus Holz gebaute Seeschiff Hamburgs. 1883 wurde der Lotsenschoner gebaut. Nach einer wechselvollen Geschichte, in der das Schiff u. a. Kap Hoorn umrundete, holte die Stiftung Hamburg Maritim den Segler im Jahr 2002 zurück nach Hamburg und restaurierte ihn.