Fassmer, Offshore, MHI Vestas
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Die Fa. Fassmer aus Berne hat in Taiwan ein neues Joint Venture gegründet und sich einen ersten Offshore-Auftrag von MHI Vestas gesichert.

Die Windkraftsparte von Fassmer [ds_preview]gründet mit Atech Composites aus Taiwan, einer Tochtergesellschaft der Horizon Group, das Joint Venture FACT (Fassmer Atech Composites Taiwan). Gemeinsam werde man Spinner- und Gondelverkleidungen für den wachsenden Windenergie-Sektor in dem asiatischen Land bauen. In den nächsten fünf Jahren soll einen Kapazität von 5,5 GW aufgebaut werden.

Ein erster Vertrag sei bereits mit MHI Vestas Offshore Wind unterzeichnet worden, teilte Fassmer mit. Das Joint Venture liefert die Abdeckungen für fast 100 Turbinen mit jeweils 9,5 MW in drei Offshore-Windparks vor Taiwan. Eine V174-9,5-MW-Turbine versorgt bis zu 9.000 Haushalte pro Jahr mit Strom. Die Produktion der ersten Verkleidungen soll noch im Herbst in Berne anlaufen. Die Serienproduktion folge dann ab dem zweiten Quartal 2021 in Taiwan.

Fassmer baut seit 1998 Verbundwerkstoff-Komponenten für den europäischen Windenergiesektor. Atech ist bislang auf Bauteile für die Yachten der Horizon-Gruppe spezialisiert. In dem neuen Joint Venture sollen die Stärken beider Unternehmen zusammenfließen, heißt es. Atech stellt den Angaben zufolge das Personal und die Produktionsstätten, Fassmer bringt das Know How aus seiner Windkraft-Sparte ein.